Die Medienanstalten haben ein Papier mit dem Titel „Vielfalt stärken, Verantwortung regeln, Vertrauen wahren“ beschlossen, in dem sie den Einsatz KI-basierter Systeme in Medien in den Blick nehmen.
Das Papier zielt darauf ab, den richtigen Rahmen für die Innovation durch KI zu schaffen, ohne die Medienvielfalt zu beeinträchtigen oder das Vertrauen in die Medien zu untergraben. Es betont die Bedeutung der Einbeziehung von KI in den Regulierungsauftrag, die Förderung von KI-Kompetenzen und die Notwendigkeit, Verantwortung und Kontrollmechanismen zu definieren sowie Transparenz und Diskriminierungsfreiheit zu gewährleisten, insbesondere durch Kennzeichnung von KI-Inhalten.
Hinsichtlich der Verantwortung betonen die Medienanstalten, dass die Verantwortung in letzter Konsequenz immer beim Menschen liege. Medienschaffende und -anbieter hätte deshalb beim Einsatz von KI besondere Prüfpflichten. Auch aus medienrechtlicher Sicht müssten taugliche Kontroll- und Prüfmechanismen aufgesetzt werden, heißt es in dem Papier.
Um Vertrauen zu bewahren, seien medienrechtliche Prinzipien wie Transparenz und Diskriminierungsfreiheit auch auf KI anzuwenden. Maßgeblich sei hierfür insbesondere die Kennzeichnung des KI-Einsatzes durch die Medienanbieter, so die Medienanstalten.